Kaum ein paar Artikel geschrieben, kommen meine Weekly Pläne auch schon ins Wanken. Es ist eine stressige Zeit. Für uns alle. Der Frühling beginnt.
Mit dem Erwachen der Natur erwacht auch alles andere. Kunden. Baufirmen. Projekte. Die Steuererklärung. Als gebe es einen wirtschaftlichen Winterschlaf, der von Dezember bis Ende Februar dauert, starten spätestens im März eine Vielzahl an Tätigkeiten gleichzeitig. Mit vollem Dampf ins neue Jahr ist aber auch das letzte ist noch nicht abgeschlossen.
Die gute alte Steuer.
Auch ich war die letzten 2 Wochen damit beschäftigt. Ohne spezielle Software, aber mit Excel und einer jährlich besser werdenden Vorlage, kämpfe ich mich jedes Frühjahr durch die Einkommenssteuererklärung. Seit heuer auch durch die Umsatzsteuererklärung.
Auch wenn ich das jetzt schon einige Male gemacht habe, kommt immer wieder die Nervosität. Nicht weil ich Angst vor der Arbeit oder der Abgaben habe, aber weil ich Angst habe alles richtigzumachen. Seit ich eine Steuerberaterin zur Seite habe, hat sich diese Angst etwas gelegt.
Die Klassifizierung der Ausgaben. Kilometergeld. Freibetrag. Familienbonus. Es gibt einiges, auf das man aufpassen muss und woran man eventuell gar nicht denkt. Auch wenn man nach bestem Wissen und Gewissen handelt, können Fehler passieren. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Ich lasse meine Steuerberaterin nachprüfen und somit bin ich erleichtert, wenn die Worte „sieht gut aus“ kommen.
Wenn ich auf absenden drücke, fühlt es sich an als würde ich unabsichtlich Steuerhinterziehung machen
Deutscher Twitch Streamer
Zahlen können ins falsche Feld kommen, Buchungen können vergessen werden. Die Vorberechnung im Finanzonline hilft einem hier zumindest manchmal weiter, wenn etwas so nicht stimmen kann. Stimmen die errechneten Zahlen mit den Zahlen aus der eigenen Berechnung überein, so gibt das ein ungemein befriedigendes Gefühl und Sicherheit.
Somit ist das Jahr 2021 abgeschlossen. 2022 wird ein spannendes Jahr.